Glossar: Fachbegriffe aus dem Agentur-Alltag einfach erklärt

Was meinen wir eigentlich, wenn wir von Anschnitt, Backend, Moodboard oder Runner sprechen? Und ist das jetzt etwas aus dem klassischen Marketing oder doch was aus dem Bereich Digitales Marketing oder der Kreation? Damit keine Fragen mehr offen bleiben, wollen wir mit diesem Agentur-Glossar Klarheit in unseren Agentur-Sprech bringen.
Die Begriffe setzen sich aus den verschiedenen Aufgaben unseres Agentur-Alltags zusammen und gehören u. a. zu den Leistungsbereichen Kreation, Strategie, Online Marketing oder konkreter auch zur Webentwicklung oder der Bild- und Videoproduktion. Demnach schmeißen wir auch gerne mal in Angeboten, Briefings oder Präsentationen mit verschiedensten Fachbegriffen um uns. Um ein einheitliches Verständnis aufzubauen, sammeln, definieren und erklären wir eben diese mysteriösen Begriffe auf dieser Seite.

Sollte ein Begriff in der Auflistung fehlen – folgt mit Sicherheit asap!

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Ausarbeitung

(Bereich Umsetzung)

In der Phase der Ausarbeitung hauchen wir unseren Entwürfen und Ideen Leben ein. Heißt: Das Konzept und das Design stehen fest, jetzt geht es an die Umsetzung. Zur Ausarbeitung zählen u. a. das Programmieren und Entwickeln von Webanwendungen für verschiedene Endgeräte, die Integration und/oder die Aufbereitung von Content in Content Management Systemen wie WordPress oder Typo3, die Bildbearbeitung und -erstellung, die Animation oder der Filmschnitt ebenso wie die Datenaufbereitung.

Anschnitt

(Bereich Kreation)

Als Anschnitt bezeichnet man im Druck und in der Druckvorstufe den Bereich, der beim Drucken über das Endformat hinausragt. Er liegt außerhalb des eigentlichen Druckes und dient somit als Sicherheitszone, um weiße Blitzer durch den Versatz des Druckbildes zu vermeiden. In der Regel wird der Anschnitt mit sog. Beschnittzeichen markiert, um den inneren und äußeren Bereich des Beschnitts zu markieren.

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Backend

Das Backend lässt sich auch als technisches System hinter einer digitalen Anwendung bezeichnen. Es umfasst den funktionalen und administrativen Teil einer Anwendung, wie z. B. einer Website oder App. Im Falle einer Website ist das Backend für die technische Verwaltung, die Optik und die Funktionalität des Webauftrittes zuständig und dient gleichzeitig als Redaktionssystem, über welches die Inhalte einer Website gepflegt werden können. Das Pendant zum Backend ist das sog. Frontend. Verwendete Programmiersprachen sind i.d.R. Python, Java, Ruby oder JavaScript, aber auch HTML und CSS.

Briefing

Mit dem Briefing starten wir i.d.R. in ein Kundenprojekt. Je nach Notwendigkeit gibt es vor dem eigentlichen Projektstart ein Kundenbriefing. In diesem informieren Sie uns über ihre Vorstellungen und geben uns wichtige Informationen sowie Eckdaten für das Projekt mit auf den Weg, z.B. Ziele, Zielgruppen, Budget, Zeitraum, etc. Des Weiteren stimmen wir, wie im Projektmanagement üblich, einzelne Arbeitsschritte und das Timing mit Ihnen gemeinsam ab. Beim internen Agenturbriefing trifft sich dann das Team, welches an Ihrem Projekt mitwirken wird, und bekommt eine Einführung in das Projekt, die mit Ihnen abgestimmten Umsetzungen, Arbeitsschritte und Aufgaben.

Sprungmarke C

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Frontend

Als Frontend bezeichnet man das User-Interface, also die Benutzeroberfläche digitaler Anwendungen. Als Präsentationsebene ist das Frontend u. a. für die Darstellung einer Website oder anderen digitalen Anwendung zuständig. Die Frontend-Entwicklung befasst sich hauptsächlich mit der technischen Realisierung von Benutzeroberflächen – zu den gängigen Programmiersprachen zählen u. a. CSS, HTML und JavaScript.

Sprungmarke G

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Konzeption

(Bereich Kreation/Strategie)

Konzeption steht übergeordnet für die Entwicklung einer Leitidee oder eines Grundgedanken – z. B. bei der Erarbeitung einer Werbekampagne. Im Bereich der Kreation oder Strategie bedeutet Konzeption die Entwicklung von Entwürfen und übergeordneten Kreativ-Ideen. Dies beinhaltet u. a. die Erarbeitung gestalterischer und textlicher Ideen, zum Beispiel anhand von Moodboards oder Storyboards. Hierzu zählen auch die dramaturgische und konzeptionelle Entwicklung von Broschüren o. ä., das Usability-Konzept für Webanwendungen, die Erstellung eines Bildkonzepts für eine Kampagne oder die Erstellung von Wireframes.

Sprungmarke L

Layout

Das Layout bezeichnet einen detaillierten Entwurf, welcher Form und Gestaltung einer gedanklichen Idee visualisiert. Dazu zählen z. B. die Anordnung von Bildern und Texten, die Farbgebung sowie Schriftarten und andere Gestaltungselemente. Ein Layout dient also als Grundlage und Gestaltungsvorlage für die spätere Umsetzung – z. B. für Printprodukte wie Flyer, Broschüren und Magazine oder für eine Webseite.

Sprungmarke M

Moodboard

Moodboards dienen zur visuellen Beschreibung. Ähnlich einer Collage zeigen sie Fotos, Illustrationen oder Bilder und vermitteln so eine bestimmte Stimmung oder ein Gefühl. Mit einem Moodboard lässt sich ein Konzept definieren und anhand visueller Elemente die Idee, z. B. für eine Werbekampagne, darstellen.

Sprungmarke P

Post-Production

(Bereich Fotografie)

Die Postproduktion (Post-Production) beschreibt die Nachbereitung von Video-, Film- oder Bildmaterial (Rohmaterial). Dies umfasst u. a. den Schnitt von Videomaterial, das Vertonen oder auch die Bildbearbeitung und -optimierung.

Sprungmarke R

Re-Briefing

Das Re-Briefing folgt auf das Kundenbriefing – hier definieren wir noch einmal die Problem- bzw. Aufgabenstellung Ihres Projektes. Das Re-Briefing dient somit der Kontrolle, ob die im Briefing besprochenen Vorstellungen und Informationen von uns richtig aufgefasst wurden. Nach der Freigabe des Re-Briefings folgt das Agenturbriefing.

Reinzeichnung

Die Reinzeichnung oder Druckvorstufe ist der letzte Schritt, bevor eine Datei als „final“ gilt. Hierbei wird der von Ihnen als Kunde freigegebene Layoutentwurf bearbeitet und in die richtige Datei bzw. das richtige Dateiformat umgewandelt. Man könnte hier also vom Feintuning des Layouts sprechen, bei der eine Datei drucktechnisch aufbereitet wird. Hierzu zählen u.a. die Bildbearbeitung, die Bildretusche, die Anpassung von Schriften sowie das Einpassen in das Druckraster. Das Ergebnis können eine Druckvorlage für Printprodukte oder auch eine PDF-Datei sowie verschiedene Bildformate für digitale Produkte sein.

Runner

(Bereich Fotografie)

Ein Runner kann als die rechte Hand des Fotografen bzw. der Fotografin angesehen werden. Runner kümmern sich um den Auf-, Um- und Abbau des Equipments, organisieren das Catering und agieren als Hilfskraft bei technischen und inhaltlichen Aufgaben der Bild- und Videoproduktion.

Sprungmarke S

Storyboard

Ein Storyboard dient als visuelle Hilfe, um Informationen oder einen Prozess grafisch darzustellen. Storyboards werden bei uns u. a. genutzt, um ein Konzept oder eine Idee zu visualisieren und vermitteln einen ersten Eindruck für die spätere Umsetzung.

Sprungmarke T

Text Senior & Junior

(Bereich Kreation)

Headlines, die ins Auge springen und im Gedächtnis bleiben, interessanten, informativen, unterhaltsamen sowie SEO-optimierten Content, PR-Texte oder Editorials – darum kümmert sich unser Team aus Texter:innen. Ob (Werbe-)Texter:in, Redakteur:in oder Konzeptioner:in, in der Textkreation entstehen die Inhalte, die Sie für Ihre Werbekampagne, digitale Präsentation oder Ihre Printprodukte benötigen.

Tonalität

Die Tonalität, auch Tonality genannt, ist ein wichtiger Teil der Werbebotschaft. Mit Hilfe des (Schreib-)Stils wird eine Atmosphäre oder ein Gefühl für Ihre Werbebotschaft geschaffen und an den Empfänger übermittelt. Sie spiegelt sich vor allem über Bild- und Textelemente wieder – also über die Ansprache Ihrer Kunden, die Ausdrucksweise (Fachjargon, Umgangssprache, Dialekte, etc.) sowie über die Bildwelt und Bildsprache.