W&S Weekly Special – KW 24: #Clickbate #Influencer #Sizmek #Google #Prank #BrandedContentAds #StopSpyingOnUs #StyleSnap #SmartHome und der gläserne Einwanderer
Ein neuer Monat, eine neue Ladung Werbenews. Was in der letzten Woche in der Werbebranche passiert ist, lest ihr in unserem Weekly Special.
Teurer Clickbate
Die Programmzeitschrift TV Movie muss 20.000 Euro an Fernsehmoderator Günther Jauch blechen. Grund dafür ist die unerlaubte Nutzung eines Bildes des Moderator als „Klickköder“.
Amazon kauft ein
Erst im März hat das deutsche Adtech-Unternehmen Sizmek seine Insolvenz bekannt gegeben. Nun übernimmt Amazon das insolvente Unternehmen. Wie sich das für Amazon auszahlen könnte, lest ihr bei t3n.
Der gläserne Einwanderer
Die amerikanische Regierung will von nun an die Social Media-Profile von Einwanderern prüfen. Dies gilt für alle, die in den USA arbeiten oder studieren wollen, Touristen sind dabei ausgenommen.
Creator-Ads für mehr Sichtbarkeit
Instagram führt Branded Content Ads ein, mit denen Unternehmen von Influencern erstellte Inhalte als Anzeigen im Feed oder in den Stories posten können. Diese sollen für noch mehr Sichtbarkeit sorgen.

Influencer gegen Influencer
Als Reaktion auf das Video von YouTuber Rezo hat sich ein CDU-Bundestagsabgeordneten zusammen mit einem Medienwissenschaftler in einem Aufsatz Gedanken darüber gemacht, wie sich die CDU in der Digitalpolitik in Zukunft aufstellen soll. Die Lösung: Einfach eigene Influencer in den Kampf schicken.
Ein klares Bekenntnis zum Standort
Der Suchmaschinenriese Google bekennt sich zum Standort Berlin und kauft ein neues Bürogebäude. Hier sollen in Zukunft hunderte neue Stellen geschaffen werden. Laut einem Google-Sprecher schätzt der Konzern an Berlin die florierende Start-up-Szene und bezeichnet die Stadt als einen der attraktivsten Standorte in Europa.
YouTuber hinter Gittern
Pranks sind einer der angesagtesten YouTube-Trends. Der YouTuber ReSet hat diesen nun auf die Spitze getrieben. In einem seiner Videos schenkt er einem obdachlosen Mann Oreo-Kekse, in denen er die Füllung mit Zahnpasta ersetzt hat. Ein spanisches Gericht verurteilte ihn dafür zu einer 15-monatigen Haft, 20.000 Euro Schadenersatz und einem fünfjährigen YouTube-Verbot.
Gegenwind
Unter dem Slogan #StopSpyingOnUs fordern Bürgerrechtler auf, das Modell der Nutzung von personenbezogenen Daten zu Werbezwecken zu überarbeiten. Hierzu wurde eine Beschwerde bei 16 Datenschutzbehörden eingereicht.
Shazam für Mode
Amazon will die Suche nach Mode revolutionieren. Mit Style Snap will das Unternehmen Kunden ermöglichen, Fotos von Kleidungsstücken hochzuladen und Amazons gesamtes Sortiment nach ähnlicher Kleidung zu durchsuchen. Durch KI soll das System dann mit der Zeit die Vorlieben der Kunden erfassen.
Alexa im Zeugenstand
Das Innenministerium plant zukünftig Daten von Sprachassistenten und weiteren Smart Home-Geräten für die Strafverfolgung zu nutzen. Von Politikern und Datenschützer gibt es kräftig Gegenwind.